Wars
Grenzen neu denken
12.04.–12.10.2025
via Monte Brione
I-38066 Riva del Garda
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Ausgehend von den Beweggründen der Bauernkriege 1525 dokumentiert das Projekt die Verzweiflung und die Hoffnung einiger Völker rund um den Globus, die aufgrund von Grenzstreitigkeiten, Besitzkonflikten, Armut oder Aberkennung von Grundrechten Kriegen ausgesetzt sind. Schauplatz dieser Kriege sind vor allem Grenzregionen oder Landstriche, in denen ein Kampf um Grundrechte stattfindet. Ihre Bewohnerinnen und Bewohner streben nach einer Zukunft, in der starre Identitätsmuster überwunden werden und sich Erfahrungen, Ideen und Sprachen vermischen. Diese Völker suchen mittels einer neuen Auffassung von „Grenze“ nach Frieden und nach Möglichkeiten, die Leiden des Krieges zu überwinden. Das Projekt bedient sich unterschiedlicher Vermittlungstechniken (Fotoausstellung, Führungen, Videoprojektionen, künstlerische Performances). Geographische Bezugspunkte sind die Befestigungsanlagen der Donaumonarchie am Monte Brione entlang des Friedensweges, der die Grenze zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich Italien während des Ersten Weltkriegs markiert.
Kooperationspartner
Associazione 46° Parallelo
Bild
- Die Region Darien Gap an der Grenze zwischen Kolumbien und Panama ist das Tor zur Freiheit für Tausende Menschen, die in die USA unterwegs sind. Grenzen scheint es dort nicht zu geben. Dieses und andere Bilder im Werk Garda verdeutlichen die vielen Bedeutungen des Begriffs Grenze. © Wars per la mostra Wars. Oltre i confini dentro i popoli, Foto: Federico Rios
- Werk Garda, © Museo Alto Garda, Foto: Jacopo Salvi